Die Landung auf dem Marco Polo-Flughafen ist später als geplant. Der Abflug in der Schweiz war etwa eine Stunde später als gedacht, und obschon der Pilot bei der Flugzeit aufgeholt hat – mindestens eine Viertelstunde kürzer als vorgesehen: bei so einer kurzen Strecke kann man nicht viel Zeit mehr gewinnen.
Für mich spielt das keine Rolle – ich habe Ferien und eine Stunde mehr oder weniger, who cares.
Wie auch immer – bei der Landung auf dem italienischen Flughafen war noch etwas Licht vorhanden. Beim Verlassen des Flughafens dann aber schon nicht mehr.
Ich gehe den Weg zu den Vaporettos – Venedigs Wassertaxis. Ebenjene sind die öffentlichen Verkehrsmittel der Lagunenstadt, und viel preiswerter als wenn privat eine Gondel angemietet wird. (Die selbe Situation wie bei uns mit Bussen und Taxis, plus Wasser.)
Viele Mitpassagiere hats nicht auf dem Transportschiff; ein Gruppe gutgelaunter kanadischer Frauen um die Fünfzig aus British Columbia, ein Pärchen aus den Staaten und zwei Venezianer.
Was zuerst auffällt, ist, dass die Vaporettos auf einer Art Wasserstrasse fahren (ehe die Zielstadt erreicht ist). Nämlich immer zwischen zwei Holzpfählen hindurch, welche als Wegmarkierung dienen. Bemerkenswert daran ist, dass diese Pfähle nicht beleuchtet sind, obschon es dunkel ist. Das Licht des Schiffes muss wohl ausreichen – und tut es auch – obwohl: einmal rumpelt es, irgendetwas muss dem Schiff zum Opfer gefallen sein. Venedig I weiterlesen











