Vier Tage in Kiew sind wie im Flug vergangen. Die Eindrücke sind vielfältig, zum allergrössten Teil positiver Natur.
Was mich immer wieder beeindruckt, ist die Herzlichkeit der Leute in diesen Gefilden, obschon das Leben hier sicherlich nicht einfach ist. Man wird zuvorkommend behandelt, sei es in der Stadt oder aber auch im Hotel.
Jenes weiss durchaus zu überzeugen, schon nur die Lobby ist mehr als einen Blick wert.
Das Zimmer gefällt, und so auch die Aussicht vom obersten Stockwerk:
Aber auch die Stadt an sich ist faszinierend, äusserst facettenreich.
Am Wochenende war die Stadt voller Leben. Die Hauptstrassen im Zentrum waren autofrei (scheinbar scheint das hier an den Wochenenden Usus zu sein) und bevölkert von Menschen jeglicher Couleur – auch die kostümierten Menschen, die sich mit Touristen fotografieren lassen und dadurch Geld verdienen fehlen nicht. Von Russland her kenne ich diese Art des Geld-Verdienens schon, frage mich immer noch, ob das Geschäft rentabel ist. Vermutlich ist das der Fall, gemessen an der Menge kostümierter Menschen hier.
Die Stimmung auf den autofreien Strassen ist jedenfalls eine ausgelassene, es ist schön auf den Strassen zu flanieren.
Auch das Wetter macht mit, während des ganzen Aufenthalts in Kiew. Nur ganz selten hat es geregnet, und wenn, dann nur ganz kurz. Zeilenweise war es sogar mild, erstaunlich eigentlich für diese Jahreszeit.
Viele sehenswerte Orte wurden besichtigt, wie zum Beispiel die Sophienkathedrale oder das etwas abgelegenere Monument der „Mother Homeland“, welches äusserst imposant und auch aus der Ferne erkennbar ist.
Das Monument ist höher als die Freiheitsstatue in New York, und meiner Meinung nach auch um einiges eindrucksvoller, nicht unbedingt wegen der Grösse (und der Symbolik), sondern wegen des Standorts; vorallem auch vom anderen Ufer des Dnjepr sieht die Statue sehr beeindruckend aus, wirkt aufgrund der Positionierung viel grösser als die meisten dahinter befindlichen Gebäude.
Auch beeindruckend ist die Aussicht, die man geniessen kann, wenn man den Bogen der Völkerfreundschaft durchquert. Man erhält einen wunderbaren Ausblick auf den breiten Dnjepr und den Teil von Kiew, der deutlich weiter unten liegt und z.B. mit einer Standseilbahn (Київський фунікулер) erreichbar ist.
Bogen der Völkerfreundschaft. Das Monument soll ein Symbol für die Verbindung zwischen der Ukraine und Russland sein.
Die Aussicht von der Plattform hinter dem Bogen der Völkerfreundschaft.
Aber nicht nur die üblichen Orten, die Touristen abklappern, wurden besichtigt. Auch Viertel, in denen fast nur Einheimische verkehren, wurden besucht. Man braucht sich nicht allzusehr von den „Touri-Zonen“ zu entfernen, und schon landet man in weniger gepflegten, weniger glänzenden Gebieten. Die Stimmung ist eine ganz andere, der Lärmpegel ist nicht mehr vorhanden. Die Ruhe ist beklemmend, auch die Blicke, die einem zum Teil zugeworfen werden.
Dieser Park ist quasi Bindeglied zwischen einem der genannten ruhigen Viertel ohne Touristen und dem Stadtkern. Der Park ist beiderseits gesäumt von lärmenden Strassen.
Stimmungsvolle Fotos, die mir gut gefallen.
Ähh, wann verreist Du denn das nächste Mal? 😉
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Danke! Die nächste Reise findet hoffentlich schon bald statt 🙂
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Guter Reisebericht mit interessanten, schönen und eindrucksvollen Bildern ! 🙂
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Danke.
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