Hitzegedanken

Diese Hitzetage. In der Stadt ist es besonders heiss. Da war es heute eine Wohltat, in die unterirdische, äusserst kühle Garderobe des Fitnesscenters zu gelangen. Doch da unten länger zu verweilen, ist nicht verlockend, da wären einerseits die Geruchskulisse, und ein schlechter Mobilempfang.

Die Sauna heute mutete weniger heiss an als üblich – bei näherer Betrachtung lag es nicht daran, dass der Körper mehr Hitze gewohnt ist. Der Ofen war lediglich auf 75 Grad Celsius eingestellt.

Ich bin fast versucht, ein Cartoon-Bild von der „KI“ generieren zu lassen, auf der ein Sauna-Gast einen Neuankömmling bittet, die Tür zu schliessen – nicht, dass die Hitze von draussen in die Schwitzstube schwappt. Die Zurückhaltung obsiegt, diese Worte hier müssen ausreichen. Manchmal, fast immer eigentlich, reichen Worte aus.

Alle sind nun davon betroffen

Im Zug sind nicht viele Leute, aber alle Abteile sind besetzt. Es ist ruhig, ich schaue mich um. Alle sind am Handy. Früher war es noch so eine Altersfrage, die Handy-Sache. Heute ist auch die ältere Generation sehr oft darauf schauend und wischend. Was bleibt, ist die fast andächtige Ruhe. Und die ist schön.

Das Schöne am über das Schöne schreiben

Gut, ich schreibe hier nicht nur über das Schöne. Jedoch aber vermeide ich über Negatives zu schreiben, seit vielen Jahren. Einfach, weil ich es kann und so will. Ohne dabei diesen Blog so wirken zu lassen, dass Texte hier mit Weichspüler behandelt wurden. 

Sicherlich eine Herausforderung, aber eine interessante, oder eben: eine schöne. 

Es liegt häufig – natürlich überhaupt nicht immer – an uns, was im Zentrum unserer Aufmerksamkeit steht.