Wenn man gut schaut, sieht man rechts unten hinter der Glasscheibe der Bushaltestelle noch Konfetti-Resten. Da stellt sich unweigerlich die Frage, wann wohl wieder Konfetti – egal, ob man sie nun liebt oder hasst – verwendet werden …
Schlagwort: Bern
vor 8 Jahren und heute
Vor 8 Jahren, neben dem Bellevue
Zweimal am selben Ort, einmal 2012, einmal 2020.
Die Stadt hat sich seither (etwas) verändert.
Die Welt hat sich verändert. Wobei – die Welt – ich weiss nicht. Auf alle Fälle die Technologie, die Lebensumstände, der Klimawandel – auch jetzt, gegen Ende November, fühlt es sich nicht nach Winter an. Seit ein paar Monaten die Pandemie, im Moment deren zweite Welle.
Die Kamera hat geändert. Wobei ich die Panasonic-Kompaktkamera von damals immer noch habe (glaube ich).
Ich habe mich verändert.
Philosophie unter der Brücke
Unter der Nydeggbrücke.
heicho
Vou Summer
Fasch aus wome bruucht
Bern, 15. August 2020
Unter der Nydeggbrücke, da kann man arbeiten, und Leuten zusehen, wie sie hier Dinge deponieren, die mitgenommen werden können. Ein Toilettenhäuschen ist auch da, ebenso eine Matratze, und der Einstieg in die Aare ist nur ein paar Minuten entfernt – die wiedereröffnete Mühlirad-Beiz ist noch näher. Viel mehr braucht man nicht…Demonstrieren mit (Stadt-)Plan
Samstag ist in Bern Demonstrations-Tag
Auf dem Bundesplatz in Bern, am 18. Juli 2020
Gestern Nachmittag gab es auf dem Bundesplatz eine (unbewilligte) Extinction-Rebellion-Demo. Es wurde ein Galgen aufgestellt, darunter stellten sich Aktivist/-innen hin, stehend auf schmelzenden Eisblöcken und mit einer Schlinge um den Hals. Es wurde sofortiges politisches Handeln zur Abmilderung der Klima- und Biodiversitätskrise gefordert. Es gab mehrere Reden, eine von einer «Klima-Seniorin», welche mit ihrem Verein neulich mit einer Klage vor dem Bundesgericht abgeblitzt war. Diese Demo schaffte es in die Medien, wohl nicht zuletzt wegen dem nicht sehr unauffälligen Galgen.
Vertrieben von der Bundesplatzmitte wurde (wieder einmal) eine andere Gruppe Demonstrierende – jene, welche gegen die Coronamassnahmen ist (wenn ich das richtig verstehe). Und gegen das Impfen, und vermutlich vieles weiteres. Diese «Corona-Demonstrierenden» finden sich ja nun seit geraumer Zeit jeden Samstag auf dem Bundesplatz ein. In den Medien hört man eigentlich nur noch von ihnen, wenn sie z.B. von einer anderen Demo vom Bundesplatz verdrängt werden. Eine solche Verdrängung gibt es notabene nun praktisch jedes Wochenende.
all-täglechs
Das Bild chönnt irgendwo im Wältall gmacht worde si, dert irgendwo dürnes Fenschter vore Ruumstation, wo es Gitter vor dran isch. Und gäge alli gültige Natur- und Allgsetz wachst dert uss im All äs Blüemli, eis, wo Interesse ade Mönsche hingerem Fenschter bekundet. Ir Realität aber gseht meh uf dem Bild aber äs Blüemli, wo im Schacht vom Stadtbach wachst, unger ir Bärner Altstadt. Und das wome schwach gseht funkle im Hintergrund, das si keni Stärne, sondern das isch das Wasser, wo dert d‘ Stadt dürabfliesst und e churzi Begegnig mit Sunnestrahle het. Und äs gubti vilech Lüt wo dere sunnesuechende Pflanze gar nid Blüemli sondern Gjät würde säge, und vilech gits die gelbi Pflanze gar nüm lang dert, wüu se irgend e Gärtnerin oder e Gärtner entfernt, wüu dert unge nüt setigs häreghört, aber das isch alls gliich. I bi churz usem Alltagstrott gworfe worde wäg dem Fund, und mini Gedanke si fürne churze Moment abdriftet, ids Wältall. So öpis, das isch mängisch ganz schön.