Es ist ein Januarmorgen, ich auf dem Weg zur Arbeit. Es ist – schon fast ungewohnt in diesem Winter – ziemlich kalt. Nicht gerade eine klirrende Kälte, die da vorherrscht, aber durchaus eine spürbare. Und die Stadt ist noch ein wenig mit Weiss überzogen, der neulich gefallene Schnee kann sich länger als üblich behaupten. Es fühlt sich also so an, wie es sein sollte im Winter.
Dann sehe ich an einem Fenster Palmen, oder zumindest Umrisse davon – auf einer Folie angebracht, vermutlich. In einem pastellähnlichen dezenten Farbton gehalten, passend zur Hausfarbe. Und ich meine rötliches Sonnenlicht zu erkennen, das die Palmen umschmeichelt. Aber das ist vermutlich nur meine Fantasie, oder ein flüchtiger Lichteinfall, und ich wische den Gedanken weg. Beim Näherkommen aber sehe ich, dass ein Scheinwerfer von innen wanderndes Licht auf das Fenster wirft. Ich staune wieder einmal, wie wenig es braucht, um aus dem Alltagstrott gerissen zu werden. In meinem Fall reichen da offensichtlich beleuchtete Palmenumrisse aus. Für einen kurzen Moment ist an diesem kühlen Morgen eine wärmere Ferne zumindest gedanklich etwas nähergerückt.
Schlagwort: Bern
💉; 4/x
good afternoon, moon
von Bern aus gesehen, am Nachmittag des 1. Januars 2023
Nun werden die Zähne gezeigt
Ob das der derzeitigen Situation geschuldet ist?
Wo man die Liebe findet
Wenn Ambitionierte nach den Sternen greifen
~
Tagsüber dann, in anderem Licht betrachtet, sieht die Sache trost- und (noch) aussichtsloser aus.
Realistische Zielsetzungen sind wichtig.
Südamerikanische Stimmung in Bern
Ballett und das blaue Pferd
1. August
rare Regentage
Der letzte Sommer war ein Wasser-Sommer, der jetzige ist so ziemlich das Gegenteil davon. Nun sind Hitze und Sonne dominant; da sind Bilder wie jene vom letzten Mittwoch eine Rarität:
