Rammstein-Konzert im Letzigrund

Nachdem das einst für 2020 angesagte Konzert zweimal coronabedingt verschoben wurde, fand es nun gestern statt; ausverkauft, mit circa 47’000 Besucher/-innen.

Die ’neue Normalität‘ (siehe z.B. hier und da) gibt es indessen nicht mehr.

Der Wahnsinn
Ist nur eine schmale Brücke
Die Ufer sind Vernunft und Trieb […]
„Du riechst so gut“, Rammstein

Rammstein 2022

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Muse, am 11. Mai 2016 in Zürich

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Mein drittes Muse-Konzert, davon das erste in Zürich. Schon eine ganze Weile höre ich Muse, vielleicht bin ich kein Fan der ersten Stunde, aber doch schon sicher seit 12 oder mehr Jahren höre ich ab und an gerne die Musik der Briten. So auch gestern im Hallenstadion in Zürich. Um etwa halb acht im Stadion innen angelangt, war noch der Auftritt der Vorband am Andauern. Eine Vorband, deren Namen ich nicht kannte (und immer noch nicht kenne, und auch nicht zu kennen brauche). Vorbands vermögen mich in der Regel gar nicht zu fesseln, und so war es auch gestern. Ich habe nichts gegen Vorbands, wohlverstanden, der Gedanke davon ist ja ein ganz guter, und es kann auch sein, dass ich so neue Musik entdecke, die mich zu begeistern mag. Nur ist dieser Tag noch nicht eingetroffen bis heute.

Wie auch immer, dann bald einmal war die Musik der Vorband verstummt, und ein Ansager hiess uns, das Publikum, willkommen. „Willkommen, Köln“, sagte der Ansager, vielleicht war es auch der Name einer anderen deutschen Stadt, ich weiss es auch nicht mehr, oder überhaupt, vielleicht habe ich mich auch nur verhört, und es gab keinen solchen Versprecher. Ist ja auch egal. Es wurde darum gebeten, dass nicht geblitzt wurde während dem Konzert, wegen der Bühnenshow, den Effekten. Aber fotografieren und filmen, das solle man nach Lust und Laune (und das wurde später dann auch ausgiebig gemacht).

Dann, mit akzeptabler, nicht grosser Verspätung, begannen Muse zu spielen. Muse, am 11. Mai 2016 in Zürich weiterlesen

wenn die Musik spielt

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Beim Essen. In der Hotelbar wird Piano gespielt. New York, New York. Plötzlich, singt der Pianist mit, jedenfalls die Worte aus dem Liedtitel entfliehen seinem Mund. Die Musik ist okay, passend für den Moment. Ich frage mich, warum in Hotelbars immer dieselben Lieder gespielt werden. Doch dieser Gedanke ist sicher ein unfairer. Schon nur deshalb, weil die gespielten Lieder wohl jene sind, die die Leute hören wollen.

Eine Viertelstunde später. In der Tonhalle, ein Kammerorchester spielt Beethoven. Dirigent ist ein Brite mit Jahrgang 34, mit soviel Freude bei der Sache. Jedoch deutlich geschwächter als noch vor zwei Jahren. Die gespielte Musik ist fesselnd, perfekt zum Alles-vergessen, den Alltag, und, so paradox es auch klingen mag, gar auch die Musik. Es muss wohl Entrückung sein.
Nach der Pause. Es wird geklatscht. Ausgiebig. Und dann wird aufgestanden. Die Musik ist vorbei. Manchmal vergeht ja die Zeit schnell, wie im Flug, dass kennt man, das kommt oft vor, idealerweise. Aber dass Zeit auch in Überschallgeschwindigkeit dahinrasen kann, oder so, als wäre sie einfach so geskippt worden (und dennoch fehlt die Erinnerung nach dem Erlebten, Gehörten nicht), das erlebe ich heute zum ersten Mal.

Gestrige Musik heute angehört

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Spannend: der (meist englischsprachigen) Musik aus meinen Jugendjahren, den 90er- und ersten Nulljahren, zu lauschen – und, neu – auch zu verstehen!
Damals gab es noch kein Frühenglisch, erst ab der siebten Klasse kam man in den Genuss des Erlernen der Weltsprache.

Es ist zwar nicht so, dass sich mir durch das Verstehen der damaligen Lieblingssongs neue Welten eröffnen.
Nein, nicht sehr überraschend sind die Songtexte oft sehr … sinnfrei.

Auf seltsame Art und Weise löst das Hören der alten Lieder ein Déjà-vu aus: So, wie das Hören der auf Englisch gesungenen Lieder damals war, so verhält es sich heute mit dem Hören von russischen Liedern: da verstehe ich zwar immer mehr einzelne Wörter, die Sätze oder gar die Botschaft des Liedes (sofern denn vorhanden) jedoch erschliessen sich mir noch nicht.

Interessant! So vieles wiederholt sich.

Muse-Konzert

Nach drei Jahren sind Muse wieder in Bern im Stade de Suisse aufgetreten.

Die Briten wussten auch dieses Jahr wieder zu begeistern.
Die Musik war mitreissend, die Bühnenshow opulent und abwechslungsreich.

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Alle Bilder sind von mir mit einer Panasonic DMC-TZ7 aufgenommen worden.

Eindrücke vom Konzert im 2010: klick.