Vieles ist nun mehr nicht mehr echt (und man sieht es noch)

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Gewisses bleibt, anderes nicht

„KI“ für die Massen – sie ist ja immer noch relativ neu. Und wir durchleben gerade eine Zeit, in der vor allem auch in Online-Medien auch sehr häufig KI-generierte Bilder als Beitragsbilder verwendet werden. Diese Bilder haben alle eins gemeinsam: Man erkennt sofort, dass es nicht „echte“ Bilder sind. Schöne neue Welt!
KI-Bilder werden ja sicher bleiben. Ich hoffe einfach, dass es möglichst rasch geht, dass die generierten Bilder nicht mehr so einheitsbrei-mässig aussehen werden.

PS: das Bild oben ist echt, also ein Abbild der Realität, jedenfalls fast. Eine störende Stromleitung oberhalb des Münsters habe ich – mit Lightroom auf dem Handy – innert Sekunden mit generativer KI entfernen lassen.  Dieser Umstand mag – in Kombination mit meinen vorigen Worten – mein derzeitig recht ambivalentes Verhältnis zu „KI“ ganz gut aufzeigen.

Die Sache mit der „KI“

Die „Künstliche Intelligenz“-Causa ist ja ganz interessant – gelinde gesagt. Ich selber habe soweit mit ChatGPT herumexperimentiert, und auch mit Stable Diffusion. Gerade auch Letzteres ist ja hochgradig faszinierend, wenn auch nicht annähernd perfekt. Aber viele der Bilderzeugnisse Stable Diffusions sind schon wunderschön und beeindruckend. Und schaffen in ganz vieler Hinsicht neue Möglichkeiten.

Und dennoch möchte ich hier (zumindest zu diesem Zeitpunkt) keine künstlich generierten Bilder (und Texte indessen sowieso nicht) publizieren; zu gross ist schlicht die Freude an den selber gemachten Werken.

Und: die Möglichkeit, Dinge ganz einfach per Tastendruck aus dem Nichts erschaffen – lässt mich das tatsächlich selber Kreierte ja irgendwie noch wertvoller erscheinen. Vielleicht auch – um es etwas pathosgetränkt auszudrücken – weil es mit Herzblut geschaffen wurde.