Wenn einem die DSLR plötzlich analog vorkommt

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Ende Mai 2020 habe ich die Canon EOS RP gekauft (einige damit gemachte Bilder finden sich hier). Vor allem, da die Kamera deutlich leichter und kompakter ist als die Canon 5D Mark IV, es gerade ein preislich sehr attraktives Angebot gab, und die EF-Objektive mit einem Adapter auch an der rp verwendet werden können.

Bereut habe ich den Kauf soweit nicht, im Gegenteil, und seit dem Kauf habe ich bis vor kurzem nur die rp zum Fotografieren genutzt (nebst dem Handy). Die mit der rp gemachten Bilder gefallen mir sehr, einzig ist der Akku der Spiegellosen sehr schwach. Daher ist nun oft ein Reserveakku mit dabei.

Vorgestern habe ich erstmals wieder mit der 5dmiv fotografiert. Ein merkwürdiges Gefühl, das Fotografieren fühlt sich mit der 5d nun vor allem irgendwie „analog“ an. Klar, die 5d ist unstrittig eine Digitalkamera; analog wäre noch mit Film, aber der Sucher ist nicht-digital (abgesehen von den Informationen, die da unter dem Bild grün eingeblendet werden); man sieht durch ihn hindurch (und das Objektiv), sieht was da ist, und blickt nicht durch ein elektronisches Display (welches erst noch erwachen muss, was eine kurze Wartezeit erfordert, und man danach sogar 1:1 sieht, ob ein Bild z.B.  unter- oder überbelichtet ist). Auch fühlt sich die 5d in der Hand „realer“ an als die rp (und dies nicht nur, weil sie klobiger ist).  Interessant, wie eine neue Kamera die Wahrnehmung der alten verändern kann.

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NB: Ich weiss, dass sich ein Vergleich mit 5dmiv und der rp eigentlich nicht gerade anerbietet; man vergleicht so Äpfel und Birnen, dennoch habe ich mir die kurze Gegenüberstellung erlaubt, zumal ich nun einmal beide Kameras habe.

Hinterherhinkend

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Wieder zurück in der Schweiz. Also, ich, zumindest, schon eine ganze Weile. Die Suche auf dem Computer, die sich selber dem Standort anpasst, ist noch nicht hier angekommen. google.hr wird immer noch aufgerufen, wenn ich einen Begriff im Suchfeld des Browsers eingebe. Auch schön, wenn die Technik mal dem Menschen hinterherhinkt. Das kommt ja nicht mehr sehr oft vor.

Akkus

Akkus sind etwas faszinierendes.

Früher vermochten sie Handys mit einer Ladung eine Woche lang mit Strom zu versorgen. Heutzutage reicht der Strom im Idealfall für zwei Tage, jedenfalls bei mir und den meisten Personen in meinem Umfeld ist es so.

Natürlich sind die Stromfresser schnell gefunden; an dieser Stelle seien nur die riesigen hochauflösenden Displays und all die schnellen Datennetze wie 4G genannt.

Ich persönlich würde mir nicht nur einen Fortschritt bei der Arbeitsleistung der kleinen Alleskönner wünschen, sondern auch einen bei den Akkus.

Interessanterweise verhält es sich bei Kameraakkus komplett anders;während vier Tagen im Ausland habe ich mit zwei Kameras (1x Spiegelreflex, 1x Kompaktkamera) mehr oder weniger ständig „geknipst“, doch die Akkus beider Kameras sind auch nach Ende des Ausflugs nicht annähernd entleert gewesen.

Es ist mir durchaus bewusst, dass ich hier Äpfel mit Birnen vergleiche, aber trotzdem …