Am 15. Juli steht ein Besuch in Puschkin an. In Puschkin befindet sich die ehemalige Sommerresidenz der Zaren: der Katharinenpalast.
Mit der Petersburger Metro geht’s los (die für die Metro benötigen Jetons sind spottbillig; kosten sie doch umgerechnet unter einem Franken). Im Anschluss wird mit einem überirdischen Zug gereist.
Der Zug kann nicht wirklich mit europäischen Standards mithalten, ist aber durchaus komfortabel. Nach etwa 20 Minuten die Ankunft in Puschkin.
Dort gilt es sich zunächst zu orientieren.
Puschkin, für Touristen auch Zarendorf genannt, ist eine angenehme ruhige, und ziemlich grüne (pflanzenmässig) Stadt. Ich glaube mich zu erinnern, dass hier ca. 300 000 Menschen wohnen.
Die Ortschaft ist nach dem Dichter Puschkin Alexander Sergejewitsch Puschkin benannt, welcher ein Dichter und Schriftsteller war. Seine Werke werden in den Schulen behandelt und sind äusserst populär. Er ist 1837 bei einem Duell an der Folge einer Schusswunde gestorben.
Nach zehn Minuten Marsch ist der Katharinenpalast erreicht.
Jener diente der Zarenschaft als Sommerresidenz, als Winterresidenz wurde die Hermitage in St. Petersburg benutzt. Die Hermitage ist dann später zu einem Museum umgewandelt worden ist, was bis heute immer noch so ist.
Nicht alle Zimmer des Katharinenpalast sind zugänglich, aber doch ein Grossteil. Die Führung ist eindrücklich, ich werde mit vielen wissenswerten, interessanten Informationen versorgt bezüglich dem Schloss und deren damaligen Bewohner_innen. Besonders auffallend sind die verschiedenen Stile der Räume, vertreten sind zum Beispiel Klassizismus, Barock, römischer Stil etc. Auch sehr eindrücklich ist natürlich das (nachgebaute) Bernsteinzimmer (obschon es mir nicht wirklich gefällt).
Im Palast sind natürlich auch sehr viele andere Touristen, und manchmal müssen wir Gruppen ausweichen. Auch interessant ist die Logistik, wie die Touristen – möglichst effizient natürlich – durch die Räume geschleust werden. Katharinenpalast weiterlesen