Generell lasse ich mir ungern DEN Lieblingstitel entlocken, sei es bei Filmen, CDs und so weiter. Gibt es doch so viele gute Werke!
Bei Büchern ists eigentlich nicht anders, ausser, dass ich da tatsächlich einen Lieblingstitel habe: „Die letzte Liebe des Präsidenten“ von Andrej Kurkow.
Eigentlich mag ich ja (fast) alle Bücher Kurkows, aber „Die letzte Liebe des Präsidenten“ ist einfach etwas besonderes. Und erst recht heutzutage.
Ein kurzer Abriss der Geschichte:
Das Leben von Sergej Pawlowitsch wird in „Die letzte Liebe des Präsidenten“ erzählt. Es wird immer wieder abgewechselt zwischen den verschiedenen Epochen; u.a. jene, in der Sergei die ersten Jahre des Erwachsenenlebens durchlebt, jene, in welchen er einen angenehmen Staats-Job hat und jener, in welcher er der ukrainische Präsident ist. Obschon ich nicht unbedingt Fan solcher Zeitsprünge bin, erzählt Kurkow recht geschickt auf diese Art und Weise; das Leben Sergej Pawlowitschs verdichtet sich so mehr und mehr für die Leserin/den Leser.
Sergei ist anfangs und auch später nicht gerade karierreorientiert, hat aber irgendwie immer Glück und erklimmt so seinen Weg bis zum höchsten Amt, jenes des Präsidenten. Obschon Glück habend, darf sich Sergej eigentlich stets immer mit Problemen herumschlagen (sonst wäre es ja auch langweilig!). Das hört auch nicht auf, als er Präsident ist, im Gegenteil. Lieblingsbuch: Kurkows „Die letzte Liebe des Präsidenten“ weiterlesen