Blackberry

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So richtig aufgefallen sind mir die Blackberry-Telefone im September 2010. Und mit ‚aufgefallen‘ meine ich ‚positiv aufgefallen‘.
In einer Limousine sitzend, es war Mittag oder Abend, in New York oder Los Angeles, ich weiss es nicht mehr genau. Ich weiss aber noch, dass im Wagen die Armlehne zwischen Fahrer- und Beifahrersitz breit war, aus schwarzem Leder. Und dass der Chauffeur, ein grosser, breiter Kerl, sein Telefon darauf platziert hatte. Ein Blackberry. Ein Blackberry Bold, um genau zu sein. Richtig gut sah das Stück Technik da aus, als wäre es dazu geschaffen worden, schön dazuliegen. Wenn der Fahrer es benutzt hat, sah das Natel so klein aus, in den Pranken des Mannes. Mit grosser Sorgfalt wurde es behandelt, es schien seinem Besitzer etwas zu bedeuten.
Ich bin jemand, der schöne Dinge mag, und so erlangte das Telefon mit Minitastatur und roter LED-Leuchte meine Aufmerksamkeit. Von meinem Handy, das ich derzeit hatte, war ich nicht mehr so überzeugt, ein Samsung, das seit der Landung in Amerika just nicht mehr funktionieren wollte, obschon es in den USA nutzbar hätte sein sollen.
Die Fahrt war eine recht lange, und immer wieder wurde das Blackberry von der Lehne genommen und es wurde lautstark diskutiert, unter anderem mit der Frau, über die Kinder. Und viel Zeit verbrachten wir im Stau. Ich glaube, es war in Los Angeles.
Blackberry – die Telefone der kanadischen Firma RIM – jedenfalls damals lautete der Firmenname noch so, waren mir natürlich schon vor dieser Autofahrt ein Begriff. Aber wahrgenommen habe ich sie erst ab diesem Zeitpunkt, während ich geduldig im Fond des Wagens sass, inmitten einer amerikanischen Grossstadt.
Seit damals haben es mir die Handys der Kanadier angetan. Nicht nur wegen dem schönen Äusseren, nein, auch die inneren Werte mögen (zumeist, oder wieder) zu überzeugen; die intelligente Tastatur zum Beispiel ist unglaublich praktisch, ich möchte sie nicht mehr missen, hat sie doch sogar berndeutsch gelernt! – Einzig dass die Zukunft von Blackberry, wie RIM heute heisst, so ungewiss ist, immer noch, und immer wieder, ist ein Lack im Kratzer. Hätte ich doch gerne ein Telefon, von dem ich annehmen kann, dass die Herstellerfirma weiter existiert und weiter am Betriebssystem entwickelt wird, etc. pp.
Wie auch immer: Meine Treue zu Blackberrys ist (ungefähr seither) ziemlich gross; über vier Jahre benutze ich nun schon Telefone mit dem silbernen Logo. So lange war ich noch nie einem Handyhersteller treu. Was eine Autofahrt alles auslösen kann.

Die Wirklichkeit ist manchmal die beste Werbung.

Drahtlos Musik aufs Blackberry Z10 laden

Kabel mag ich nicht besonders.
Darum habe ich nach einer Anleitung gesucht, wie ich via WiFi Musik aufs Blackberry Z10 laden kann. Glücklicherweise bin ich rasch fündig geworden; diese Anleitung hilft PC- und Mac-User prima weiter.

Ein Vorteil dieser Methode ist auch, dass man für das Musik verschieben so keine popelige Software benötigt; man kann die Musik direkt über den Finder (& Co.) verschieben.

Ein Monat Blackberry Z10: ein erstes Fazit

Seit gut einem Monat habe ich nun das neue Flaggschiff von RIM Blackberry – Zeit, ein paar Worte über den neuen Wurf aus Kanada zu verlieren.

Ungefähr zwei Jahre oder mehr war ich mit dem Blackberry Bold 9700 unterwegs – und habe es geliebt. Ich war nie ein grosser Fan von Touchscreens (und bin es immer noch nicht) und habe die „reale“ Tastatur des BB 9700 sehr gemocht.

Obschon dieser Abneigung gegenüber berührungssensitiven Bildschirmen habe ich anfangs März entschieden, das Z10 zu kaufen; manchmal muss man sich von bewährtem trennen und frischen Wind erschnuppern.

Als ich dann im Geschäft das erste Mal mit dem Z10 in Berührung kam, fand ich mich sofort damit zurecht – trotz fehlendem Homebutton und einer Usability, die doch recht von jener eines iPhones abweicht (Vergleiche mit dem i-Telefon drängen sich nun mal eben auf :)). Ja, die Bedienbarkeit war auch ohne Anleitung sofort logisch, und kam mir auch sehr rasch durchdachter und auch moderner vor als jene von iOS-Geräten und Co.

Das Mobiltelefon wurde daher mit einem guten Gewissen gekauft.

Nachdem ein umfangreiches Software-Update installiert wurde, ging es ums Einrichten des Natels; das Konfigurieren von Mail, Kalender et al. war denkbar einfach, einfacher ist nicht möglich.

Dann natürlich wurde das Natel ausgetestet. Wie gesagt ist die Bedienung wirklich ziemlich intuitiv; alles ist einigermassen logisch.

Einzig an die Tastatur musste ich mich erst gewöhnen; weniger wegen dem Touchscreen, mehr wegen der Autokorrektur und dem Umstand, dass beim SMS-Schreiben (ja, ich sende immer noch SMS :)) Lösch- und Senden-Tasten sehr nahe beeinander sind und von mir darum sehr oft verwechselt wurden. Jedoch konnte ich mich in der Zwischenzeit daran gewöhnen, und ich kann das Z10 benutzen, ohne mich allzuviel aufzuregen, im Gegenteil.

Nun einige Worte zu den Dingen, die mir an einem Natel am wichtigsten sind:

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