immer noch ausserordentlich

Es isch düre wes düre ischverwelkti Söuiblume ufere Parkuhr näbere Strass, wo süsch um die Zit, wo ds Bild gmacht worde isch, eigentlech doch e chli meh Verkehr isch, o wes nid die meischtbefahrenschti Strass vo Bern isch

Seit dem 16. März 2020 ist die Lage immer noch ausserordentlich, ab dem 27. April 2020 wird hierzulande wieder ein bisschen mehr Courant normal vorherrschen.

Schwierig ist für mich, über etwas anderes als über die Coronakrise zu schreiben. Wobei, schwierig wäre es eigentlich nicht, nur ist vieles anderes nebensächlich geworden und erscheint nicht mehr erwähnenswert, der Rede wert. Aber es ist ja auch nicht  schlimm, über die momenane Situation zu schreiben, auch wenn das alle oder zumindest viel machen. Man kann etwas tun, das alle tun, und macht es dennoch etwas anders, vielleicht. – Klagen will ich jedenfalls nicht, kann ich nicht, zum Glück.

Seit dem 13. März 2020 schreibe ich Gesehenes und Erlebtes in Zusammenhang mit der Corona-Causa für mich auf, und halte Gesehenes je nachdem auch mit der Kamera fest. Erinnerungen verblassen, Text und Bild nicht (zumindest wenn denn Bild und Text digital sind, und später auch noch formatbedingt lesbar/betrachtbar sind). Ein kleiner Auszug meiner „Corona-Chroniken“ wird ab und an hier veröffentlicht.

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Der Mattelift, der normalerweise von einem „Liftboy“ bedient wird, fährt immer noch. Jedoch mit eingeschränkten Betriebszeiten, und ohne Liftboy, der mitfährt. Das wäre vor kurzem noch undenkbar gewesen, die Liftboys gehören zum „Senkeltram“, so wie das „Äuä“ zum Bärndütsch. Die Münsterplattform ist gesperrt momentan, nur ein schmaler Streifen der Plattform ist begehbar, sodass der Zugang zum Mattelift gewährleistet ist.

Matteliftelei im Mattelift

Mattelift
Billettverkauf unten vor dem Lift