World War Z – einer der Filme, bei denen ein Nicht-schauen für mich nicht infrage kam.
Nicht dass ich mir all zu viel von dem Forster-Film versprach, aber gute Unterhaltung, das hatte ich schon erwartet.
Zu Beginn erlebt man ein New York, dessen Bewohner durchdrehen und zu Zombies mutieren, etwas später ein Israel, wo sich Jerusalem mit einer riesigen Mauer vor den Zombies schützt, um dann später trotzdem von den Untoten überrannt zu werden.
Die Bilder sind zum Teil eindrücklich, vorallem als die Zombies über die israelische Mauer klettern – das ist Blockbuster-Hollywood at its best.
Mit einem weissrussischen Flieger wird dann aus Israel geflüchtet, leider sind infizierte Passagiere an Bord, und dadurch sieht sich Brad Pitt gezwungen, im Flieger eine Granate (!) zu benutzen.
Pitt spielt im Film übrigens einen ehemaligen UN-Mitarbeiter, er ist ein Mann fürs Grobe und quasi Weltenretter.
Der Film ist nie langweilig, aber so richtige Spannung kommt auch nicht auf. Am Anfang gab es Momente, wo ich erschrak, weil irgendwoher unverhofft Zombies auftauchten. Aber daran gewöhnt man sich schnell. Etwas ermüdend ist, dass der Film keinen richtigen Handlungsstrang hat.
Es wird von Ort zu Ort gehetzt, das übertüncht die dürftige Handlung des Films ein wenig.
Der Schluss des Filmes besticht nicht durch Originalität, eigentlich ist das Wort „Schluss“ gar nicht angebracht, denn der Film könnte an der Stelle genausogut noch weitergehen. Und das wird er wohl auch; eine Fortsetzung soll geplant sein.
Ich merke, dass ich immer weniger mit seichten tempo- und actiongeladenen Blockbuster-Filmen anfangen kann.
Gute Beschreibung – klingt aber irgendwie nach einer beliebigen Meldung des Aussenministeriums zur aktuellen aussenpolitischen Lage 😉
(Ironiemodus aus: Hollywood ist halt der verlängerte Arm der Politik jener Staaten)
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