Fredrik Welin, einstiger Chirug, lebt – nur mit Hund und Katze – auf einer Insel auf den Schären. Den einzigen Konkakt zur Aussenwelt hat er mit dem Postillion Ture Jansson, einem merkwürdigen Zeitgenossen, der immer Krankheiten zu haben glaubt und bei Frederik diesbezüglich jeweils um Rat bittet.
Der ehemalige Chirurg lebt sein Leben in der Abgeschiedenheit, da in der Vergangenheit etwas Schlimmes passiert ist. Was genau, wird erst im Laufe der Geschichte verraten. Mit dem Alleinsein ist es plötzlich vorbei, als Frederiks alte Flamme Harriet, an ihren Rollator gekettet, bei ihm aufkreuzt und ihn mit der Vergangenheit und noch nicht erfüllten Versprechungen konfrontiert.
Zusammen mit Harriet verlässt Frederik die Insel, um eine alte Versprechung einzulösen. Hierbei läuft aber nicht alles rund und wie vorgesehen, und es kommt zu einer Gegenüberstellung, von welcher Frederik nie geträumt hätte. Die Geschichte um den Einsiedler hat verschiedene Handlungsstränge, und liest sich sehr süffig, es ist ein wahrer Genuss, das Buch mit dem doch etwas speziellen Titel, dessen Zusammenhang mit der Geschichte anfangs nicht auf der Hand liegt, zu lesen. Eine unbedingte Leseempfehlung!